JENSEITS DER WOLLE SERIE

Die Wolle steht im Mittelpunkt unseres Handelns.

Von diesem Herzstück unseres Unternehmens geht die Verpflichtung aus, durch unsere Handlungen und Entscheidungen positive wirtschaftliche Impulse zu setzen, kreative, soziale und ökologische Auswirkungen auf uns und die Welt um uns herum.

Lassen Sie uns #BeyondWool mitnehmen, um Ihnen zu zeigen, wer wir sind, die Geschichten hinter der Marke und die Gemeinschaften, die uns inspirieren.

PORTUGAL


Schafe prägen bereits seit dem Mittelalter die Landschaft der iberischen Halbinsel. Die Wollindustrie ist hier fast genauso lange ansässig.

Die Region Serra da Estrela war zunächst eine Hüttenindustrie mit Webern, die von zu Hause aus arbeiteten. Später entstanden Dutzende von Fabriken, um die lokale und globale Nachfrage nach dieser Wolle zu decken.


Die Verwendung von Kunststoffen hat die Woll-Industrie in der Mitte des 20. Jahrhunderts dezimiert. In der kleinen Stadt Manteigas blieb eine Fabrik stehen.

Die Fähigkeit der Wollverarbeitung ging in diesem Ort glücklicherweise nie verloren. Wissen, Techniken und Handwerkskunst wurden von Generation zu Generation weitergegeben und werden auch heute noch von den Mitarbeitern umgesetzt.

Heute werden hier unsere Baabuk Sneakers, aus handgemachtem Filz, gefertigt. Fast alle Arbeiten werden von Hand oder mit Geräten und Maschinen durchgeführt, die über 100 Jahre alt sind.

Auch die vor Ort produzierte Merino Wolle ist Teil der Tradition. Diese besondere Form wird Burel genannt und gilt als der älteste handgemachte Stoff Portugals.


Unsere Sneaker werden direkt um die Ecke in unseren Ateliers hergestellt. Wir produzieren die Schuhe in der Region Porto, um Arbeitsplätze zu schaffen und uns für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen.

Dadurch haben wir eine weitreichende Transparenz. Wir können nicht nur die Produktion und unserer Produkte verfolgen, sondern arbeiten mit Menschen zusammen die ihre Arbeit mit Stolz und Sorgfalt erfüllen.

Auf diese Weise haben wir eine magische Kombination geschaffen. Wir verbinden das Wissen der Vergangenheit mit zeitgenössischen Bedürfnissen.


Eine ererbte Faser hat Bestand. Eine historische Fabrik gerettet. Ein traditionelles Verfahren wiederbelebt. Nichts von all dem wäre möglich ohne die Menschen, die es Tag für Tag, Jahr für Jahr möglich machen. Diese Hirten, Unternehmer und Handwerker verstehen, wie wichtig es ist, mit der Natur respektvoll umzugehen, die Dinge richtig zu tun und sich um andere zu kümmern, damit Gemeinden und Unternehmen gedeihen.



NEPAL

Das Tal von Kathmandu, entlang der Ausläufer des Himalaya, ist die Heimat unserer Baabuk Hausschuhe und unserer Stiefelwerkstatt.

Wir haben dieses Gebiet aus zwei Gründen ausgewählt: Wegen seiner lokalen Geschichte und seinem jahrhundertealten Know-how in der Wollverarbeitung. Ein perfekter Ort zur Herstellung unserer Hausschuhe. Inspiriert durch sibirische Valenki Stiefel, die seit Jahrtausenden von asiatischen Nomaden getragen werden.

Unser lokales Team verwendet jahrhundertealte Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Der Ort blickt auf eine lange Geschichte in der Wollherstellung zurück. Die Nepalesen tragen die Woll-Produkte, um sich auf bequeme Art und Weise, vor der Kälte auf dem tibetischen Plateau zu schützen.


Die Filzherstellung beginnt mit übereinander gekreuzten Schichten aus kardierter Wolle. Mit warmer Seifenlauge wird die Wolle Schicht für Schicht übereinander gelagert. So entstehen die weichen, warmen, gefilzten Körper der Schuhe.

Dann werden die nahtlosen Booties gewaschen, getrocknet und gehämmert. Dadurch verbinden sich die Fasern zu einem zusammenhängenden, praktisch unverwüstlichen Schuh. Jeder ist so individuell, dass man sogar zurückverfolgen kann, wer ihn hergestellt hat.


Die gesamte Arbeit des Teams wird von Hand ausgeführt. Jeder versteht genau, was er tut und kennt sich mit den Feinheiten und Geheimnisse der Faser Wolle perfekt aus. Unsere Grundlagen für die Filzherstellung haben wir von unseren sibirischen Vorfahren übernommen. Wir haben aber auch eigene Werkzeuge konzipiert und entwickelt, um zum Beispiel Einfädelarbeiten durchzuführen. Diese Werkzeuge verleihen unseren Hausschuhen ihre schlichte und dennoch markante Struktur.

Nachdem die Hausschuhe geformt und dimensioniert sind bekommen sie ihren letzten Schliff. Dadurch werden sie zu einer perfekten Melange, aus traditioneller Handwerkskunst und modernem Design.


Genauso wie die Geschicklichkeit und Liebe zum Detail, die jeden unserer Hausschuhe so einzigartig machen, spielen auch Liebe, Verantwortung und Humor eine große Rolle. Daraus entsteht eine einzigartige Community, die weiß, dass die Handwerkskunst ihrer Heimat weiter fortbesteht und weltweit von Baabuk Kunden geschätzt wird.



SCHWEIZ


Unser Engagement, etwas zu bewegen, geht über die Produktion und die Materialien hinaus. Das ist einer der Gründe, warum wir eine Partnerschaft mit der Schweizer BVA-Stiftung eingegangen sind, einer lokalen Organisation, die Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen beschäftigt.


Diese BVA-Mitarbeiter arbeiten in unserem Logistikzentrum und helfen bei allen Arten von Aufgaben - von der Qualitätskontrolle bis hin zur Produktverpackung und Logistik. Abgestimmt auf ihr Qualifikationsniveau und ihre Berufswünsche vermitteln diese Rollen den Arbeitnehmern ein Gefühl der Leistung und Zugehörigkeit, das sie befähigt.


Die Mitarbeiter des BVA tragen täglich zum Erfolg von Baabuk bei. Ihre harte Arbeit stellt sicher, dass die Schuhe, die wir versenden, unseren hohen Standards für handwerkliches Können entsprechen und pünktlich ankommen.

Durch ihre Arbeitsethik, ihren Enthusiasmus und ihre Hingabe sind sie zu einem wichtigen Teil unserer Baabuk-Familie geworden und haben unserem Büro und unserem Leben Persönlichkeit, Stolz und Vielfalt verliehen.



Die Schweiz ist auch die Heimat unseres Miss Baabuka-Programms - eine Initiative mit der Schweizer Stiftung ProSpecieRara, die sich für den Schutz von sechs bedrohten Schafrassen einsetzt, die in der Schweiz heimisch sind.

Miss Baabuka ist ein Schaf, das im Saastal in der Schweiz lebt. Sie wurde als ehrenamtliche Repräsentantin für die Partnerschaft von Baabuk mit ProSpecieRara ausgewählt. Als Mitglied der gefährdeten Saaser Rasse ist Miss Baabukas Geschichte ein Beispiel für die vielen Schafe, die mit diesem Programm unterstützt werden sollen. Und obwohl sie das Gesicht des Programms sein mag, reicht die Wirkung weit über sie hinaus.


Weitere Informationen über das Miss Baabuka-Projekt finden Sie auf unserer Projekt-Webseite und auf der Website von ProSpecieRara.


Wir übernehmen Verantwortung. Hier erfährst du mehr darüber